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Berlin: Prozessauftakt: Geistig verwirrt: Kurde feuerte auf Zeugen

Wegen Mordes aus Rache an einem Belastungszeugen muss sich seit Montag ein 28-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Kurde wird beschuldigt, im Juli vergangenen Jahres einen 35-jährigen Landsmann in Spandau auf der Straße durch sechs Schüsse umgebracht zu haben, weil der Mann in einem Rauschgiftverfahren 1997 seinen Bruder belastet hatte.

Wegen Mordes aus Rache an einem Belastungszeugen muss sich seit Montag ein 28-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Kurde wird beschuldigt, im Juli vergangenen Jahres einen 35-jährigen Landsmann in Spandau auf der Straße durch sechs Schüsse umgebracht zu haben, weil der Mann in einem Rauschgiftverfahren 1997 seinen Bruder belastet hatte.

Die Staatsanwaltschaft will die Sicherungsverwahrung für den Angeklagten durchsetzen. Der 28-Jährige befindet sich in einer geschlossenen Anstalt. Ein Verteidiger sagte am Rande des Prozesses, sein Mandant sei von inneren Stimmen getrieben worden.

Laut den Ermittlungen hatte der Kurde die Familie des Opfers mehrfach mit dem Tode bedroht. Ein Zeuge soll im Mai 1999 von dem Beschuldigten und einem weiteren Mittäter in den Spandauer Forst entführt worden sein. Auf den Mann war aus nächster Nähe geschossen worden. Er erlitt einen lebensgefährlichen Bauchschuss und wurde mit einer Notoperation gerettet.ddp

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