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Berlin: Prozesstermin für Bus-Entführer Wurm Am 13. Mai startet das Verfahren

um Geiselnahme und Erpressung

Gut ein Jahr nach der spektakulären Entführung des Doppeldeckerbusses kommt der mutmaßliche Täter vor Gericht. Zwölf Gerichtstermine sind angesetzt, am 13. Mai geht es los: Vor der 37. Großen Strafkammer wird die Hauptverhandlung gegen BusEntführer Dieter Wurm eröffnet – unter anderem wegen Geiselnahme und schwerer räuberischer Erpressung. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 47-Jährigen vor, am 11. April 2003 zusammen mit einem unbekannt gebliebenen Mittäter eine Bankfiliale in Steglitz überfallen und 6000 Euro erbeutet zu haben. Die Männer waren bewaffnet. Danach fuhr Wurm laut Anklage mit einem BVG-Bus der Linie 185 weg. Nach einer mehrstündigen Irrfahrt durch Berlin wurde Wurm von der Polizei handlungsunfähig geschossen und festgenommen. Die Geiseln blieben unverletzt.

Der Angeklagte ist bereits mehrfach vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft strebt neben einer Verurteilung die anschließende Sicherungsverwahrung an. Das Urteil wird für den 21. Juni erwartet. Tsp

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