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Red mal wieder...... über queeres Leben.

© Sven Hoppe/dpa

Queer weiß das (50. und letzte Folge): Was habt ihr Heteros von uns Homos gelernt?

Das Finale unserer Kolumne Queerweißdas: Zum Abschluss drehen wir mit "Homos fragen, Heteros antworten" den Spieß um und fragen, was unsere Heteros über queeres Leben gelernt haben.

49 Fragen über unser queeres Leben haben wir in dieser Kolumne beantwortet. Die letzte geht an euch: Was habt ihr gelernt? - Anja, Björn, Nadine & Tilmann, Berlin

Eine Menge! Und zwar, der Reihe nach: 1. dass sich Homos nicht wünschen, sie wären Heteros; 2. dass Regenbogenkinder Wunschkinder sind; 3. dass Homo-Paare keine Hetero-Rollen imitieren; 4. dass schwule Flirts kein Grund zur Angst sind; 5. dass tolerante Heteros auf Homo-Partys willkommen sind; 6. dass Schwule keine Frauen verachten; 7. dass kinderlose Homos nicht mehr Angst vorm Altern haben; 8. dass der angebliche Ästhetiksinn von Schwulen ein Klischee ist; 9. dass das Werben der AfD um Homo-Wähler zynisch ist; 10. dass nicht alle Homos heiraten wollen, aber es können wollen;

11. dass das Coming-out eines aktiven Spitzenfußballers überfällig ist; 12. dass das Blutspendeverbot für Schwule abgeschafft gehört; 13. dass Homophobie auf Komplexen, religiösem Wahn oder Furcht vor eigenen Neigungen beruht; 14. dass die Solidarität zwischen Schwulen und Lesben stärker sein könnte; 15. dass Begriffe wie LGBT ungelenk, aber nötig sind; 16. dass „Pinkwashing“ Homophilie zum eigenen Vorteil ist; 17. dass Gastautorin Maren Kroymann den CSD unterstützt; 18. dass die angebliche Tuckigkeit schwuler Männer ein Vorurteil ist; 19. dass „schwul“, „gay“ und „homo“ nicht das Gleiche bedeuten;

Homo-Lobby und Coming-Outs

20. dass Homosexualität vermutlich angeboren, aber kein Geburtsfehler ist; 23. dass Coming-outs nicht aufdringlich, sondern nötig sind; 22. dass Homos bei der Partnerwahl so oberflächlich sein können wie Heteros; 23. dass manche Lesben ein Problem mit Trans-Männern haben; 24. dass Homos Humor haben; 25. dass nicht alle Homos auf Fetische stehen; 26. dass „die Homo-Lobby“ ein homophober Kampfbegriff ist; 27. dass Homos nicht weniger treu sind; 28. dass die LGBT-Community innere Konflikte hat; 29. dass Spätgeoutete ihr Vorleben nicht unbedingt bereuen;

Kolumnist*innen: Björn Seeling, Tilmann Warnecke, Nadine Lange, Anja Kühne.
Kolumnist*innen: Björn Seeling, Tilmann Warnecke, Nadine Lange, Anja Kühne.

© Kai-Uwe Heinrich/Tsp

30. dass es schwule Flüchtlinge in Berlin leicht und schwer zugleich haben; 31. dass es in Berlin derzeit keine Lesbenbar gibt; 32. dass Homos ihr Homosein unterschiedlich früh entdecken; 33. dass LGBT-Kreisen mitunter die Solidarität für Bisexuelle fehlt; 34. dass sich US-Gastautor Isaiah Lopaz wegen Trump sorgt; 35. dass Homos nicht mehr Drogen nehmen als Heteros; 36. dass sich Homos manchmal in Heteros verknallen; 37. dass nicht alle Homo-Promis für Homos eintreten; 38. dass nicht alle Schwulen Marianne Rosenberg lieben; 39. dass es o. k. ist, Menschen nach ihrer Orientierung zu fragen;

Unisex-WCs und Lesben-Sex

40. dass Gastautor Rosa von Praunheim Weihnachten mag; 41. dass sich Gastautorin Monika Herrmann für 2017 weniger Homofeindlichkeit wünscht; 42. dass Unisex-WCs wichtig sind; 43. dass manche Homos trotz kirchlicher Anfeindung gläubig sind; 44. dass Homo-Fußballfanclubs nicht gegen Heteros gerichtet sind; 45. dass das „Gaydar“ ein Mythos ist; 46. dass Lesben im Bett keine Männer vermissen; 47. dass nicht alle Homos links sind; 48. dass Regenbogensticker ein gutes Signal sind; 49. dass die „Frühsexualisierung von Kindern“ eine homophobe Legende ist.

Zu lernen gab es also viel. Jetzt müssen wir nur noch danach handeln.

Dieser Text erschien zunächst in der gedruckten Sonnabendsbeilage Mehr Berlin.

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