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Berlin: Räuber vor Gericht: Für 258 000 DM Beute bei einem Computerhändler

Wegen Raubüberfalls auf einen Computerhändler müssen sich seit Dienstag fünf 20 bis 33 Jahre alte Männer vor dem Landgericht verantworten. Zwei Hauptangeklagte sollen im Mai dieses Jahres gemeinsam mit einem bislang unbekannten Dritten den Firmeninhaber niedergeschlagen, gefesselt und danach Arbeitsspeicher und Prozessoren im Wert von 258 000 Mark geraubt haben.

Wegen Raubüberfalls auf einen Computerhändler müssen sich seit Dienstag fünf 20 bis 33 Jahre alte Männer vor dem Landgericht verantworten. Zwei Hauptangeklagte sollen im Mai dieses Jahres gemeinsam mit einem bislang unbekannten Dritten den Firmeninhaber niedergeschlagen, gefesselt und danach Arbeitsspeicher und Prozessoren im Wert von 258 000 Mark geraubt haben.

Ein weiterer Hauptangeklagter, der selbst einen Computerladen hat, soll die Gang für den Überfall angeheuert und die "heiße Ware" schließlich gekauft haben. Der 33-Jährige ist der einzige, der sich zu den Vorwürfen nicht äußern will. Außerdem sind noch zwei weitere junge Männer angeklagt, die bei dem Überfall am Rande mitgewirkt haben sollen.

Ein Angeklagter sagte im Prozess aus, den Computerhändler mit seinen Freunden ausspioniert und den Besuch am Tag zuvor sogar angekündigt zu haben. Der Firmeninhaber sei mit einer Schreckschusspistole zu Fall gebracht, mit einem Elektroschocker bearbeitet und schließlich mit Klebeband an Armen und Beinen gefesselt worden. Der junge Mann gab im Prozess unumwunden zu, ihn habe das schnelle Geld gereizt. Er habe keine Lust auf Arbeit gehabt.

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