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Ranking: Berlin ist Schlusslicht im Wirtschaftsvergleich

Berlin ist einer Studie zufolge die deutsche Stadt mit dem geringsten wirtschaftlichen Erfolg. Sieger des Rankings wurde München. Die bayerische Landeshauptstadt hatte bereits in den drei Vorgängerstudien gesiegt.

Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung der arbeitgebernahen Initiative für neue soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Zeitschrift "Wirtschaftswoche", die heute in Berlin vorgestellt wurde. Unter den 50 größten deutschen Städten kam Berlin auf den letzten Platz, bei der vorherigen Untersuchung war die Hauptstadt noch Drittletzter gewesen. Ebenfalls unter den Schlusslichtern der aktuellen Umfrage zu finden sind Rostock (49), Gelsenkirchen (48), Halle (47) und Lübeck (46).

Am stärksten habe sich Dresden im Städtevergleich verbessert, sagte INSM-Geschäftsführer Dieter Rath. Die sächsische Hauptstadt hat sich als beste ostdeutsche Stadt auf Platz acht vorgeschoben und die höchste Wirtschaftsdynamik verzeichnet. 2004 hatte Dresden noch Platz 40 belegt.

Bei dem Städtevergleich wurden laut INSM Indikatoren wie die Arbeitslosenquote, Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner oder die Wirtschaftsfreundlichkeit der 50 größten deutschen Städte untersucht. Die INSM erhebt die Rangliste seit 2004 jährlich. Die 2000 gegründete Initiative wird durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie finanziert. (mit ddp)

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