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Rassismus: Kameruner mit Bierflasche bedroht

In Berlin hat es erneut einen fremdenfeindlichen gewalttätigen Übergriff gegeben. Der Staatsschutz ermittelt.

Berlin - Ein 32-jähriger Kameruner aus dem Landkreis Spree-Neiße wurde am Samstagmorgen mit einer abgebrochenen Bierflasche bedroht und rassistisch beleidigt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Täter flüchteten unerkannt.

Der Farbige war gegen 8.00 Uhr in der Unterführung zwischen dem S- und dem U-Bahnhof Alexanderplatz unterwegs, als er auf vier Männer traf. Einer aus der Gruppe spuckte ihm nach Angaben des Sprechers ins Gesicht. Als der Kameruner diesen zur Rede stellen wollte, bedrohte ihn ein zweiter aus der Gruppe mit der Flasche.

Der 32-Jährige flüchtete in Richtung Fernbahnsteig und wurde mit weiteren Bierflaschen beworfen, die ihn jedoch nicht trafen. Weitere rassistische Beleidigungen folgten.

Erst am Mittwochabend war in Prenzlauer Berg ein Mann, der ebenfalls aus dem Kamerun kommt, angegriffen worden. Drei Unbekannte hatten ihn geschlagen, angespuckt und rassistisch beleidigt. (tso/ddp)

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