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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Raubüberfall in Berlin-Schöneberg: Pärchen soll Mann ins Koma geprügelt haben

Der 58-jährige erlitt bei dem Überfall schwere Kopfverletzungen. Die Festgenommenen bestreiten bislang die Tat.

Zivilfahnder nahmen am späten Abend des 19. August in der Schöneberger Fuggerstraße einen Mann und eine Frau fest. Der 20-Jährige und die 26 Jahre alte Frau sind dringend verdächtig, mit der Bankkarte eines 58-jährigen Mannes mehrmals Geld aus Automaten abgehoben zu haben. Der 58-Jährige war in den frühen Morgenstunden des 21. Juli mit schweren Kopfverletzungen auf dem Gehweg der Martin-Luther-Straße Ecke Grunewaldstraße ohne seine Wertsachen aufgefunden worden. Der stark alkoholisierte Verletze gab an, von einem unbekannten Mann zusammengeschlagen und ausgeraubt worden zu sein. Nach einer Notoperation wurde er in ein künstliches Koma versetzt.

Die Festgenommenen bestreiten, etwas mit den Verletzungen des Mannes zu tun zu haben. Die Ermittlungen dauern an. Das Pärchen wurde gestern einem Haftrichter vorgeführt. Beide erhielten Haftbefehl wegen Verdachts der Hehlerei und des Kartenbetruges.

Nach den bisherigen Ermittlungen soll sich der 58-Jährige in dieser Nacht bis etwa 2.30 Uhr in einer Kneipe in der Nollendorfstraße als Gast aufgehalten haben. Wo er sich in der Stunde bis zu seinem Auffinden aufgehalten hat, ist bisher nicht bekannt. Deshalb suchen die Ermittler per Plakataushang nach möglichen Zeugen. (Tsp)

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