zum Hauptinhalt
Auf einem Zettel wird im Erholungspark Marzahn vor dem Eichenprozessionsspinner gewarnt.

© Paul Zinken/dpa

Raupen in Büschen und Bäumen: Die Eichenprozessionsspinner-Gefahr ist zurück in Berlin

Ihre Härchen enthalten ein Nesselgift, das Hautirritationen, Augenreizungen und allergische Schocks auslösen kann. In Berlin sind die Eichenprozessionsspinner nun wieder zu finden.

An Berliner Bäumen sind momentan wieder die für Allergiker gefährlichen Eichenprozessionsspinner aktiv.

Außerdem seien an Sträuchern und Bäumen verstärkt Schwammspinner zu beobachten, die für den Menschen ungefährlich seien, sagte Wildtier-Experte Derk Ehlert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz der Deutschen Presse-Agentur.

„Das Aufkommen an Eichenprozessionsspinnern ist vergleichbar mit dem Vorjahr“, sagte Ehlert. 2019 gab es einen Anstieg um etwa ein Drittel im Vergleich zu den Vorjahren.

„In Berlin gibt es aber längst nicht so viele Eichenprozessionsspinner wie in anderen Bundesländern“, so Ehlert. Die Nester würden von Fachfirmen abgesaugt.

Die Raupen fressen austreibende Knospen und Blätter von Eichen und bilden etwa am Stamm auch größere Nester.

[In unseren Leute-Newslettern berichten wir wöchentlich aus den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Kommt man mit den Brennhärchen in Kontakt, kann es wegen des enthaltenen Nesselgifts zu Hautirritationen, Augenreizungen, Fieber, Schwindel und in einzelnen Fällen zu allergischen Schocks kommen.

Die Brennhärchen sind ein Schutz für die Tiere. Die Raupen der Schwammspinner schützen sich laut Ehlert hingegen mit ihren Gespinsten vor Feinden, wie etwa Vögeln. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false