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Reaktionen: Von Verwunderung bis Entsetzen

Vier Berliner und ihre Meinung zum Rücktritt von Horst Köhler

Matthias Link (23), Azubi Fachverkäufer Bäckerei
„Es ist nicht richtig, dass Horst Köhler zurückgetreten ist. Ich fand ihn sympathisch und fühlte mich von ihm gut repräsentiert. Besonders gefallen hat mir seine Weihnachtsansprache zu den Folgen der Finanzkrise. Da hat er die Probleme sehr verständlich rübergebracht.“

Annika Kramer (37), Logopädin aus Bayern
„Ich bin völlig überrascht und finde sehr schade, dass er zurückgetreten ist. Gleichzeitig macht dieser Schritt Horst Köhler glaubwürdig. Er übernimmt Verantwortung für das, was er sagt, statt anschließend alles zu relativieren und herumzudrucksen wie viele andere Politiker.“

Jens Schärff (70), Internist im Ruhestand
„Ich bin ziemlich entsetzt über diese Nachricht. Als oberster Repräsentant des Staates ist der Bundespräsident doch nicht für die aktuelle Politik zuständig. Dass er wegen der Kritik an seinen Aussagen zur Rolle der Bundeswehr zurücktritt, finde ich unverständlich.“

Helga Theuerkauf (75), Rentnerin aus Stuttgart
„Horst Köhler tut mir leid. Der ist doch völlig missverstanden worden. Das war genauso, als er höhere Benzinpreise gefordert hat. Der ist doch Flüchtlingskind und hat viel mitgemacht. Der weiß, wovon er redet. Ich habe ihm selbst mal die Hand geschüttelt.“

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