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Berlin: REAKTIONEN

Markus Löning(FDP), Berliner Vorsitzender: „Über eine halbe Million Berliner und damit eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden hat sich für den Weiterbetrieb Tempelhofs ausgesprochen. Als Demokrat kann der Regierende Bürgermeister dieses deutliche Signal nicht einfach ignorieren.

Markus Löning

(FDP), Berliner Vorsitzender: „Über eine halbe Million Berliner und damit eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden hat sich für den Weiterbetrieb Tempelhofs ausgesprochen. Als Demokrat kann der Regierende Bürgermeister dieses deutliche Signal nicht einfach ignorieren. Tempelhof sollte auf jeden Fall bis zur Eröffnung von BBI offen gehalten werden.“

Michael Cramer

(Grüne), Abgeordneter im Europa-Parlament: „Das Votum zeigt, dass die Berliner klüger sind und ein besseres Gedächtnis haben als die CDU. Sie haben nicht vergessen, dass unter anderem Angela Merkel als Bundestagsabgeordnete und Eberhard Diepgen als Regierender Bürgermeister das Aus für Tempelhof vor Jahren eingefädelt haben. “

Dilek Kolat

(SPD), Kreischefin in Tempelhof: „Pflüger hat den Volksentscheid zu seiner Schicksalsfrage gemacht, seine politische Zukunft daran gehängt, jetzt muss er mit dem Ergebnis zurecht kommen. “

Volker Ratzmann

(Grüne), Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus: „Der Senat hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Mit seinem Verhalten hat er eine schlechte Stimmung bei der Bevölkerung geschürt und er hat es verpasst, rechtzeitig einen Vorschlag zur Nachnutzung zu machen. Und Pflüger! Der muss seine Niederlage anerkennen. Seine Reaktion auf das Ergebnis geht gar nicht. “

Marlies Wanjura

(CDU), Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf: „Ich fordere den Senat auf, die Tempelhof-Entscheidung zu überdenken. Zumindest sollte man den Flughafen offenhalten, bis BBI im Jahr 2011 fertig ist. “

Sven Petke

(CDU), innenpolitischer Sprecher Landtagsfraktion Brandenburg: „Das ist ein Achtungserfolg für die Tempelhof-Befürworter. Die rotzige Art von Klaus Wowereit offenbart einen sehr schlechten Stil, der ihn für die weiteren Ämter, die er anstrebt, disqualifiziert. Wir haben immer die Position vertreten, dass BBI nicht von einer Offenhaltung Tempelhofs betroffen sein würde. Deshalb waren wir auch als Brandenburger für Tempelhof. Denn was wirtschaftspolitisch gut ist für Berlin, nutzt auch Brandenburg.“

Günter Nooke

(CDU), Bundestagsabgeordneter und Beauftragter für Menschenrechtspolitik der Bundesregierung: „Ich habe auch für den Erhalt von Tempelhof gestimmt. Dass so vielen Menschen im Osten das Thema offenbar egal war, liegt einfach an der unterschiedlichen Geschichte. Das sollte man nicht überbewerten und eine Ost-West-Debatte beginnen. Tempelhof ist nun einmal eine WestBerliner Tradition.“

Dieter Friese

(SPD), Landrat von Spree-Neiße: „Das ist eine gute Entscheidung für Berlin und Brandenburg. Und es ist auch gut, dass sich Klaus Wowereit angesichts des Scheiterns des Volksentscheides nun nicht rechtfertigen muss.“

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