zum Hauptinhalt

Berlin: Rechnungshof rügt Sportvereine: Eishalle Jafféstrasse

Die Berlin Capitals müssen sieben Prozent der Bruttoeinnahmen, mindestens aber 1200 Mark je Spiel, zahlen. Zehn Prozent ab dem ersten zahlenden Zuschauer und eine zusätzliche Kostenberechnung der Trainingszeiten wären korrekt, sagt der Rechnungshof, denn es handele sich um einen nicht förderungswürdigen Sportverein.

Die Berlin Capitals müssen sieben Prozent der Bruttoeinnahmen, mindestens aber 1200 Mark je Spiel, zahlen. Zehn Prozent ab dem ersten zahlenden Zuschauer und eine zusätzliche Kostenberechnung der Trainingszeiten wären korrekt, sagt der Rechnungshof, denn es handele sich um einen nicht förderungswürdigen Sportverein. Auch dem Eishockey-Klub wurde zunächst keine Obergrenze für die Ausgabe von Frei- und Ehrenkarten auferlegt. Was dazu führte, dass in der Saison 1999/2000 durchschnittlich 42,3 Prozent Gratiskarten verteilt wurden. So fiel die Summe der zahlenden Zuschauer meistens unter die Grenze, ab der nur die 1200 Mark-Pauschale gezahlt werden musste. Als Beteiligung an den Werbeeinnahmen wurde ein Pauschalbetrag von 50 000 Mark vereinbart, der "auf einer Schätzung beruht." Wegen eines Zahlungsrückstands von 178 800 Mark hat der Senat beim Landgericht Klage erhoben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false