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Berlin: Rechter pöbelte und prügelte

Ein nach Polizeiangaben der rechten Szene zugehöriger 32-Jähriger hat am Freitagabend in Lichtenberg eine 19-jährige Vietnamesin eingeschüchtert und dann einen 33-jährigen Ukrainer angegriffen. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand gegen Polizisten und beleidigte bei der Blutentnahme einen Arzt afghanischer Herkunft.

Ein nach Polizeiangaben der rechten Szene zugehöriger 32-Jähriger hat am Freitagabend in Lichtenberg eine 19-jährige Vietnamesin eingeschüchtert und dann einen 33-jährigen Ukrainer angegriffen. Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand gegen Polizisten und beleidigte bei der Blutentnahme einen Arzt afghanischer Herkunft. Der betrunkene Mann hatte gegen 20.30 Uhr einen Imbiss in der Weitlingstraße betreten, die 19-Jährige nach deren Chef gefragt und war hinter den Tresen des Lokals getreten. Als die verängstigte Frau die Polizei alarmierte, verließ er das Geschäft. Auf der Straße trat er gegen das Fahrrad eines zufällig vorbeikommenden Ukrainers und versuchte den Mann zu schlagen, der aber ausweichen konnte.

Als der Betrunkene von den gerufenen Polizisten festgenommen wurde, beleidigte er die Beamten und leistete Widerstand, so dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Bei der Blutentnahme beschimpfte er schließlich auch den Arzt in rassistischer Weise. Um weitere Prügel und Pöbeleien zu verhindern, wurde der Rechtsextremist bis acht Uhr früh in ein sogenanntes Anschlussgewahrsam genommen. Die Weitlingstraße in Lichtenberg gilt als eine der rechten Hochburgen in Berlin. Vor allem 2006 hatte es dort Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Schlägern gegeben. Ha

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