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Berlin: Rechtsextremismus: Waffenhändler und Kunden gefasst

Die Berliner Polizei hat der rechten Szene am Sonntagabend einen Schlag versetzt. Bei einem Großeinsatz in Marzahn nahm ein Spezialeinsatzkommando (SEK) einen rechtsextremen Waffenhändler und zwei Kunden fest.

Von Frank Jansen

Die Berliner Polizei hat der rechten Szene am Sonntagabend einen Schlag versetzt. Bei einem Großeinsatz in Marzahn nahm ein Spezialeinsatzkommando (SEK) einen rechtsextremen Waffenhändler und zwei Kunden fest. In einem Gebüsch am Parkplatz eines Elektronik-Marktes an der Märkischen Allee wurde eine Handfeuerwaffe gefunden, die offenkundig für etwa 1500 Mark verkauft werden sollte. Die Polizei suchte mit Hunden das Gelände ab - dort wurden weitere Waffen vermutet. Nach aufwändigen Ermittlungen hatte die Staatsschutz-Abteilung 514 im Landeskriminalamt den Termin der Übergabe herausgefunden. Am Sonntag war es so weit: Gegen 21 Uhr griff das SEK zu. Die in flagranti erwischten Täter leisteten keinen Widerstand. Einsatzleiter Lothar Spielmann kündigte für die Nacht Durchsuchungen in Berlin und Brandenburg an.

Unterdessen hat die Brandenburger Polizei gestern in Wittstock ein als Geburtstagsfeier getarntes Treffen der rechten Szene aufgelöst - 58 Personen wurden vorläufig festgenommen.

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