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Berlin: Rechtsextremisten: Neonazis agitieren

Nur Stunden nach den Anschlägen in New York und Washington haben Berliner Rechtsextremisten agitiert. Eine Gruppe von neun Neonazis stellte sich in Mitte an der Ecke Unter den Linden / Neustädtische Kirchstraße auf und entrollte ein Transparent.

Von Frank Jansen

Nur Stunden nach den Anschlägen in New York und Washington haben Berliner Rechtsextremisten agitiert. Eine Gruppe von neun Neonazis stellte sich in Mitte an der Ecke Unter den Linden / Neustädtische Kirchstraße auf und entrollte ein Transparent. Darauf stand "Für die Freiheit aller Völker". Zu der Aktion bekannten sich die Jungen Nationaldemokraten "Nordost" und die Kameradschaft Tor. Die Polizei überprüfte die Personalien der Rechtsextremisten. Diese standen ab 2 Uhr 30 etwa 45 Minuten an der Straßenecke nahe der US-Botschaft. Bei den Jungen Nationaldemokraten handelt es sich um die Jugendorganisation der NPD. Die Kameradschaft Tor zählt zum harten Kern der Berliner Neonazi-Szene. Über das Internet haben Mitglieder der Gruppe mehrmals Steckbriefe von Gegnern veröffentlicht. Auch persönliche Daten von Beamten der Berliner Polizei-Spezialeinheit PMS ("Politisch motivierte Straßengewalt") tauchten in der Homepage auf. Die Behörden reagierten mit mehreren Ermittlungsverfahren.

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