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Berlin: Redler ist endlich Linke-Mitglied

Die trotzkistische Politikerin Lucy Redler ist Mitglied der Linkspartei geworden. Damit geht ein fast zwei Jahre dauernder Streit um die Aufnahme der Berliner Politikerin zu Ende, an dem der Linken-Bundesvorsitzende Klaus Ernst wesentlich beteiligt war.

Die trotzkistische Politikerin Lucy Redler ist Mitglied der Linkspartei geworden. Damit geht ein fast zwei Jahre dauernder Streit um die Aufnahme der Berliner Politikerin zu Ende, an dem der Linken-Bundesvorsitzende Klaus Ernst wesentlich beteiligt war. Redler hatte im Abgeordnetenhaus-Wahlkampf 2006 die „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ in Konkurrenz zur PDS angeführt. Als WASG und und PDS 2007 zur Linkspartei fusionierten, kündigte Redler an, die Partei weiter nach links treiben zu wollen. Das führte zu einem Streit über die Verbindlichkeit von Grundsatzpositionen. Redler engagierte sich seither in der „Sozialistischen Alternative“ und in der „Berliner Alternative für Solidarität und Gegenwehr“. Ihre Aufnahme in den Bezirksverband Neukölln der Linkspartei wertete sie am Mittwoch als „Erfolg“: Es sei nicht gelungen, Marxisten aus der Linkspartei auszugrenzen. Redler will sich als Gegnerin von Privatisierungspolitik, Sozial- und Arbeitsplatzabbau an der Programmdebatte beteiligen. Ihre These: Wenn man den Programmentwurf ernst nehme, „müssten die Regierungsbeteiligungen der Linken in Berlin und Brandenburg beendet werden.“ wvb.

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