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Berlin: Reichsstraße: Kein Sonderverkauf zum Fest

Auf der Reichsstraße in Westend steht am Wochenende das zweite diesjährige Fest "Flaniermeile Reichsstraße" bevor - allerdings wird die Stimmung der Veranstalter durch den abgelehnten Sonntagsverkauf der Läden getrübt. Die Interessengemeinschaft der Händler und die Agentur "Berlin 21" erwarten 150 000 bis 250 000 Besucher zu der Veranstaltung, die früher als "Reichsstraßenfest" bekannt war.

Auf der Reichsstraße in Westend steht am Wochenende das zweite diesjährige Fest "Flaniermeile Reichsstraße" bevor - allerdings wird die Stimmung der Veranstalter durch den abgelehnten Sonntagsverkauf der Läden getrübt. Die Interessengemeinschaft der Händler und die Agentur "Berlin 21" erwarten 150 000 bis 250 000 Besucher zu der Veranstaltung, die früher als "Reichsstraßenfest" bekannt war. Schon im Mai hatten dazu rund 45 Geschäfte geöffnet. Doch genau dies ist das Problem.

Eine weitere Sondererlaubnis gebe es nur zu Festen, "die über die Region hinaus Bedeutung haben", hieß es aus dem Landesamt für Arbeitsschutz. Als Ausweg nannte Sprecher Robert Rath, dass die Händler draußen an Buden verkaufen könnten. Charlottenburgs Bürgermeisterin Monika Wissel nannte es "ärgerlich", dass die Behörde "nicht einmal eine Zwischenlösung" ermögliche. Schließlich seien vom nächsten Jahr an ohnehin die Bezirke für Sondererlaubnisse zuständig.

Gefeiert wird am Sonnabend von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag bis 20 Uhr zwischen Theodor-Heuss- und Steubenplatz. An der Kastanienallee entsteht eine Jazzbühne, während eine Bühne an der Länderallee für internationale Klänge von Flamenco bis Samba gedacht ist. Am Steubenplatz gibt es Modenschauen. An der Hessenallee baut der SCC neun Skaterrampen auf. Dazu kommt eine Bungee-Jumping-Anlage. Ein Kinderzentrum wird an der Platanenallee eingerichtet. Tanzvereine und -schulen gastieren auf einer "Kiezwiese".

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