Zum wiederholten Mal sind auf einem Kinderspielplatz in Berlin Reißzwecken gefunden worden. Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 16 haben daraufhin das Gelände gesperrt, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der Fall ereignete sich am Montag auf dem Arnimplatz. Der war bereits in den vergangenen zwei Jahren mehrfach wegen ähnlicher Funde gesperrt worden. Vermutet wird, dass in solchen Fällen möglicherweise Kinderhasser die Täter sind. Auch auf anderen Spielplätzen hat es wiederholt solche Vorfälle gegeben.
Eine 52-jährige Begleiterin einer Schulklasse hatte sich nach Angaben der Polizei am Montag gegen 13 Uhr am Zugang zu dem Spielplatz am Arnswalder Platz durch eine Reißzwecke am Fuß verletzt. In unmittelbarer Nähe entdeckte sie dann zwischen dem Laub weitere 20 bis 30 Reißzwecken und alarmierte die Polizei.
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Die Funkstreifenbesatzung konnte drei weitere Reißzwecken auffinden und Spuren sichern. Der Spielplatz wurde anschließend gesperrt, da nicht auszuschließen war, dass sich weitere Reißzwecken im Laub befinden könnten. Das Grünflächenamt sagte eine schnelle Reinigung des Spielplatzgeländes zu.
Prenzlauer Berg Reißzwecken auch vor Kita gefunden

Ob es Zusammenhänge zu den Rasierklingenfunden auf einem Spielplatz am 24. November und 3. Dezember 2019 gibt, ist ebenfalls Bestandteil der Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats der Polizeidirektion 1. (Tsp)
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