zum Hauptinhalt

Rekordtemperaturen: Wann wird's mal wieder richtig Winter?

Von Winter kann derzeit definitiv keine Rede sein. In Berlin ist heute der wärmste 9. Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1908 registriert worden.

Berlin - In Tegel lag die Höchsttemperatur bei 14,0 Grad Celsius. Damit sei der alte Rekord von 11,5 Grad Celsius aus dem Jahr 1992 deutlich überschritten worden, sagte der Diplom-Meteorologe Marco Radke-Fretz vom privaten Wetterdienst MC Wetter. Im Süden Brandenburgs, in Wusterwitz, wurden 14,2 Grad Celsius registriert. Das war der höchste jemals an einem 9. Januar gemessene Wert.

Der Höchstwert für einen Januartag in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen liegt bisher bei 15,2 Grad Celsius und wurde am 10. Januar 1991 und am 28. Januar 2002 gemessen.

Radke-Fretz zufolge bleibt das Wetter in den kommenden Tagen für die Jahreszeit weiterhin zu mild. Zum Wochenende hin gehen die Temperaturen leicht zurück auf Werte um zehn Grad Celsius. Auch bleibt es regnerisch und recht windig. Erst ab 20. Januar sollen die Temperaturen auf Werte um drei bis vier Grad Celsius sinken. Nachts kann es dann zu Frost und Schneeregen kommen. (tso/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false