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Berlin: Religionsunterricht: Islamischer Lehrplan wird weiter geprüft

Der Senat hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Entscheidung über den Antrag der Islamischen Föderation auf Zulassung zum schulischen Religionsunterricht zu verzögern. Die Prüfung weiche "weder inhaltlich noch vom zeitlichen Umfang her" von den Untersuchungen der Rahmenpläne anderer Religionsgemeinschaften ab, erklärte Schulsenator Klaus Böger (SPD) in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus.

Der Senat hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Entscheidung über den Antrag der Islamischen Föderation auf Zulassung zum schulischen Religionsunterricht zu verzögern. Die Prüfung weiche "weder inhaltlich noch vom zeitlichen Umfang her" von den Untersuchungen der Rahmenpläne anderer Religionsgemeinschaften ab, erklärte Schulsenator Klaus Böger (SPD) in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus.

Mit einer eingehenden Prüfung der Unterrichtspläne habe die Senatsschulverwaltung erst nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Februar 2000 und nach Eingang eines neuen Rahmenplanes der Föderation im April 2000 beginnen können.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte frühere Urteile bestätigt, nach denen die Islamische Föderation Religionsunterricht an öffentlichen Schulen erteilen darf. In den vergangenen Jahren hatte sich der Senat gegen eine Zulassung der Islamischen Föderation zum Religionsunterricht mit der Begründung ausgesprochen, diese stehe extremistischen Organisationen nahe.

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