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Berlin: Retter überlastet: Feuerwehrleute demonstrierten

Rund 2000 Feuerwehrleute und deren Angehörige haben nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Montag in Mitte für die sofortige Neueinstellung von 300 Feuerwehrleuten demonstriert. „Wir sehen die Sicherheit der Berliner Bevölkerung in Gefahr“, sagte Klaus Krzizanowski vom GdP-Landesbezirksvorstand auf einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus.

Rund 2000 Feuerwehrleute und deren Angehörige haben nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Montag in Mitte für die sofortige Neueinstellung von 300 Feuerwehrleuten demonstriert. „Wir sehen die Sicherheit der Berliner Bevölkerung in Gefahr“, sagte Klaus Krzizanowski vom GdP-Landesbezirksvorstand auf einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus. Hintergrund der Proteste ist die neue EU-Richtlinie zum Arbeitsschutz, nach der ein Feuerwehrmann maximal 48 Stunden pro Woche arbeiten darf. Derzeit sind es 55 Stunden. Bei gleichbleibender Personalstärke sei die Feuerwehr entsprechend überlastet und werde nach einem Alarm nicht mehr so schnell wie bisher am Einsatzort eintreffen.

Die Gewerkschaft übergab dem Senat eine Unterschriftenliste mit den Namen von 74 000 Bürgern, die sich für die Beibehaltung der Sicherheitsstandards einsetzen.

Die Feuerwehrleitung prüft zur Zeit, vor allem nachts die Personalstärke zu senken. Das sei ohne Sicherheitseinbußen möglich, heißt es. ddp/Tsp

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