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Rheinsberg in Brandenburg: Seit 1990 wird das AKW zurückgebaut

Das erste Atomkraftwerk der DDR ging 1966 unweit der Stadt Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) ans Netz. Planmäßig wurde es im Juni 1990 mit Auslaufen der Genehmigung außer Betrieb genommen. Seitdem läuft der komplizierte Rückbau

.„In ein bis zwei Jahren ist alles abgeschlossen und damit etwas früher als erwartet“, sagt Sprecher Jörg Möller. Auch vom größten DDR-Atommeiler an der Küste des Greifswalder Boddens in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) stehen nur noch die leeren Betonhüllen. Rund 870 Mitarbeiter sind immer noch in Rheinsberg und Lubmin beschäftigt. Der Bund finanziert den Rückbau der beiden DDR-Atomkraftwerke mit 4,2 Milliarden Euro. Nach der Katastrophe in Japan 2011 hatte die Bundesregierung den generellen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Acht Meiler wurden stillgelegt. Die letzten der neun noch laufenden Atomkraftwerke sollen Ende 2022 vom Netz gehen. Tsp/dpa

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