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Berlin: Richter schwer erkrankt: Prozess um Mord an Amani geplatzt

Nach knapp einem Monat kam das Aus: Der Prozess gegen die 33-jährige Teshua K., die ihre achtjährige Tochter Amani ermordet haben soll, ist im ersten Anlauf geplatzt.

Nach knapp einem Monat kam das Aus: Der Prozess gegen die 33-jährige Teshua K., die ihre achtjährige Tochter Amani ermordet haben soll, ist im ersten Anlauf geplatzt. Aufgrund einer langwierigen Erkrankung eines Richters musste das Verfahren ausgesetzt werden, sagte gestern eine Justizsprecherin. Die 32. Große Strafkammer hat jedoch den Neustart bereits geplant. Ab Dienstag soll die Verhandlung von vorn beginnen.

Amani wurde am 5. Mai 2007 von einer Spaziergängerin mit durchschnittener Kehle vor einer Bank in einem Schmargendorfer Park entdeckt. Einen Tag später wurde ihre Mutter festgenommen. Vor Gericht sagte Teshua K., dass sie ihre Tochter über alles geliebt habe. Zwar könne sie sich an den fraglichen Tag nicht erinnern. Sie aber habe ihre Tochter nicht getötet. „Da bin ich mir absolut sicher“, ließ sie über ihre Verteidigerin erklären. Die Tatwaffe wurde bis heute nicht gefunden, doch an der Kleidung der Mutter soll es Blutspuren gegeben haben. Viele Fragen sind im Fall Amani offen, auch ein mögliches Motiv ist nicht geklärt. Es soll Hinweise auf Wahnvorstellungen der Mutter gegeben haben. K. G.

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