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Riesenrad am Zoo: "Weil es ökonomisch Sinn macht"

Die Great Wheel Corporation sieht dem geplanten Bau des Riesenrads am Berliner Zoo zuversichtlich entgegen. "Wir werden das Aussichtsrad auf jeden Fall bauen, weil es ökonomisch Sinn macht", sagte Unternehmenschef Florian Bollen.

Berlin - Selbst wenn die Anschutz-Gruppe ein Riesenrad auf dem Gelände am Ostbahnhof baut, möchte die Great Wheel Corporation auf jeden Fall ein eigenes Riesenrad am Zoo errichten. Der Manager sieht sein Unternehmen in der günstigeren Ausgangsposition. "Wir haben den besseren Standort, die bessere Technologie und bringen die notwendige Erfahrung mit", betonte Bollen. Die Great Wheel Corporation hat das London Eye an der Themse gebaut und errichtet derzeit ein Riesenrad in Singapur. Weitere Riesenräder plant das Unternehmen derzeit in Peking, Qingdao (China) und Dubai.

Der Geschäftsführer der World Wheel Berlin Holding GmbH (WWB), Michael Waiser, sagte, mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags zwischen WWB und dem Land Berlin zum Erwerb einer 12.000 Quadratmetergroßen Teilfläche des Zoo-Wirtschaftshofes und der Einleitung des Baurechtsverfahrens vergangenen Dienstag seien die wesentlichen Voraussetzungen für den Baubeginn geschaffen worden. Auch die Finanzierung des 120 Millionen Euro teuren Aussichtsrads sei gesichert.

Waiser verfolgt das "ehrgeizige Ziel", die Baugenehmigung bis April nächsten Jahres zu erhalten. Dann könne das 175 Meter hohe Aussichtsrad ab Herbst 2008 bis zu zwei Millionen Gäste jährlich befördern.

Die Anschutz Entertainment Group will an der geplanten Mehrzweckhalle "O2 World" am Ostbahnhof in Friedrichshain ebenfalls ein Riesenrad errichten. Die Betreiber rechnen mit bis zu 1,5 Millionen Fahrgästen pro Jahr, was an durchschnittlichen Tagen etwa 5000 Besuchern entspräche. (tso/ddp)

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