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Berlin: Roß soll aus Einzelkämpfern eine bunte Gewerbeeinheit machen

Die Straßenmanagerin weiß, dass die Frankfurter Allee keine Flaniermeile ist. Aber sie könnte eine werden

Sie sollen für attraktive Einkaufsstraßen sorgen, Gewerbetreibende motivieren, Aktivitäten bündeln und die Rolle des Moderators übernehmen – die City-Manager. In Berlin sind sie derzeit unter anderem in der Friedrichstraße, dem Kurfürstendamm, der Frankfurter Allee und der Altstadt Köpenick eingesetzt. Regina Roß versucht seit einem halben Jahr, die Händler an der Frankfurter Allee zu motivieren. Gemeinsam mit Quartiersmanager Thomas Helfen betreibt sie Straßenmanagement. Es zeigen sich tatsächlich erste Erfolge. Seit neuestem gibt es ein gemeinsames Logo, einen Einkaufsführer (erhältlich bei den ansässigen Händlern und in den Friedrichshainer Bürgerbüros) und – wenn jemand die Stromrechnung bezahlt – Weihnachtsbeleuchtung. Allerdings beteiligen sich nur die Läden auf der Südseite der Frankfurter Allee am Weihnachtsschmuck. Gemeinsame Werbung gibt es noch nicht. 40 Euro bräuchte Regina Roß dafür monatlich von jedem Händler, die meisten können oder wollen aber nur die Hälfte berappen. Für die rund 150 Läden und etwa 300 Dienstleistungseinrichtungen zwischen Niederbarnimstraße und Bahnhof Frankfurter Allee gibt es dank EU-Mitteln bis Mitte des kommenden Jahres die fachliche Beratung durch Regina Roß. Sie ist für diesen Job prädestiniert: Sie beriet schon Gewerbetreibende an der Berliner Allee in Weißensee und an der Schönhauser Allee. Aus ihrer Sicht lohnen sich solche Projekte auf jeden Fall. Bisher fehlten bis auf vereinzelte Initiativen Organisationsstruktur und Zusammenarbeit etwa für ein gemeinsames Erscheinungsbild. Ein Ziel der City-Managerin: Das Angebot der Läden soll breiter bekannt gemacht werden. bey

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