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Berlin: Rot-Rot schiebt die Probleme vor sich her

Mario Czaja, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Rot-Rot macht Berlin krank: 98 Millionen Euro Einsparung bei der Hochschulmedizin, Vivantes entschuldet, aber der Senat investiert weder in zukunftsträchtige Standorte noch lässt er privates Kapital zu. Folge: bundesweit die höchste Bettenzahl (50 Prozent) in staatlicher Hand.

Mario Czaja, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion

Rot-Rot macht Berlin krank: 98 Millionen Euro Einsparung bei der Hochschulmedizin, Vivantes entschuldet, aber der Senat investiert weder in zukunftsträchtige Standorte noch lässt er privates Kapital zu. Folge: bundesweit die höchste Bettenzahl (50 Prozent) in staatlicher Hand. Zuletzt werden beim Öffentlichen Gesundheitsdienst 8,4 Millionen Euro gestrichen. Berlin braucht die richtige Medizin: Forschung und Produktion bei Medizintechnik und Biotechnologie, Export von Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheits-Know-how, Gesundheitsmessen. Gesundheitsmarkt Berlin, das bedeutet Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze und eine qualitativ hochwertige Versorgung.

Elfi Jantzen, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Ohne den öffentlichen Druck und unsere entschiedene Opposition wäre das Klinikum Steglitz vor vier Jahren geschlossen worden. Andere Ideen hatten SPD und PDS in der Gesundheitspolitik nicht zu bieten. Beim Krankenhausplan und Öffentlichen Gesundheitsdienst schieben sie die Probleme vor sich her. Kooperation zwischen den Vivantes-Krankenhäusern und der Charité: Fehlanzeige. Dabei würde Zusammenarbeit den Patienten helfen und die Kosten senken. Gute Gesundheitspolitik setzt ein, bevor Krankheiten beginnen. Weniger Schadstoffe in der Luft und in Lebensmitteln, mehr Bewegung und eine gute Gesundheitsvorsorge senken die Zahl der Kranken.

Rainer-Michael Lehmann, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion

Berlin hat beste Voraussetzungen, weltweit herausragender Gesundheitsstandort zu werden. Doch Rot-Rot hat Chancen verpasst. Berlin muss die Gesundheitswirtschaft gezielt fördern. Eine Trennung von Forschung und Patientenversorgung soll der Charité ein schärferes Profil verleihen. Das Land kann sich die Unterhaltung von zwei Krankenhauskonzernen nicht leisten. Deshalb müssen wir Vivantes schnell stufenweise oder komplett verkaufen. Den Erlös können wir in den Umbau der Charité zum exzellenten Klinikum von Weltrang investieren. So wird Berlin zu einem Leuchtturm im globalen Gesundheitsmarkt und zum Jobmotor.

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