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Berlin: Rover-Teile soll es noch bis 2015 geben

Berlin Rover-Besitzer müssen sich trotz Insolvenz des britischen Autobauers keine Sorgen machen, dass sie demnächst nur noch auf dem Schrottplatz Ersatzteile bekommen, versprechen Berlins Rover-Händler. Denn auch, falls MG Rover endgültig die Produktion einstellen sollte, hätten die Händler noch mindestens zehn Jahre Originalteile parat, sagt Wolf-Dieter Nest, Geschäftsführer des British Car Centers in Tiergarten.

Berlin Rover-Besitzer müssen sich trotz Insolvenz des britischen Autobauers keine Sorgen machen, dass sie demnächst nur noch auf dem Schrottplatz Ersatzteile bekommen, versprechen Berlins Rover-Händler. Denn auch, falls MG Rover endgültig die Produktion einstellen sollte, hätten die Händler noch mindestens zehn Jahre Originalteile parat, sagt Wolf-Dieter Nest, Geschäftsführer des British Car Centers in Tiergarten.

Die Ersatzteillieferung hat der Autobauer nämlich schon seit knapp einem Jahr an Caterpillar ausgegliedert. Beim Service müssten die Kunden ebenfalls keine Abstriche hinnehmen: „Die alteingesessenen Händler werden weitermachen“, verspricht Arno Schünemann, Geschäftsführer der Berliner Royal Cars Autohandels GmbH in Schönefeld. Denn die Händler werden nicht einfach schließen – die meisten haben noch andere Automarken im Angebot.

Für die Berliner Rover-Fans wird trotzdem nicht alles beim Alten bleiben, sollten in England die Bänder weiter still stehen. Zumindest nicht, wenn sie gerne einen neuen Rover kaufen würden. „Momentan sind nur Wagen verfügbar, die irgendwo auf Halde stehen“, räumt Schünemann ein. „Ob wir demnächst noch Neuwagen geliefert bekommen – das ist die spannende Frage.“ Erstmal heiße es abwarten.

Beim British Car Center gibt man sich optimistisch, was die Aussichten für Rover betrifft: „Hinter den Kulissen laufen die Verhandlungen ja die ganze Zeit weiter“, meint Nest. Folgen für den eigenen Betrieb und die Mitarbeiter kann er zu diesem Zeitpunkt nicht absehen: „Zum einen verlieren natürlich die Fahrzeuge im Lager an Wert. Zum anderen würden wir auf längere Sicht eine wichtige Marke verlieren, was nicht so einfach auszugleichen wäre“, erklärt er. „Aber schließlich geht es um den letzten großen britischen Autobauer – da werden Unternehmen und Politiker sicher alles dafür tun, die Tradition weiterführen zu können.“ con

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