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RUDERSTRECKE: Im Ungefähren

Am Tag der Deutschen Einheit brachte Fährmann Ronald Kebelmann zum vorerst letzten Mal Passagiere von der BVG-Haltestelle Kruggasse nach Müggelheim. Noch ist nicht klar, ob der Betrieb der letzten Ruderfähre Berlins nur, wie jedes Jahr, über den Winter oder für immer eingestellt wird.

Am Tag der Deutschen Einheit brachte Fährmann Ronald Kebelmann zum vorerst letzten Mal Passagiere von der BVG-Haltestelle Kruggasse nach Müggelheim. Noch ist nicht klar, ob der Betrieb der letzten Ruderfähre Berlins nur, wie jedes Jahr, über den Winter oder für immer eingestellt wird. Horst Meier, Chef der „Stern und Kreisschiffahrt“, die bisher für die Fähre zuständig war, sagt: „Die Müggelheimer Fähren werden ab der nächsten Saison von der Weißen Flotte Stralsund betrieben. Geplant war, die Ruderfähre einzustellen und eine der anderen Fähren an ihrer Stelle anlegen zu lassen. Doch das hat das Wasser- und Schifffahrtsamt untersagt. Wir haben der BVG angeboten, die Ruderfähre weiterzubetreiben, aber keine Antwort erhalten.“ Bei der BVG heißt es wiederum, die Entscheidung liege beim Senat für Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr. Deren Sprecherin aber sagt: „Wenn die BVG die Finanzierung übernimmt, kann sie die Fähre gern weiterbetreiben. Wir sind nicht sicher, ob diese kleine Verbindung wirklich notwendig ist – eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ das

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