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Berlin: Rudower heizen Kraftwerk ein

5000 Protestunterschriften gegen Neubauvorhaben

Das an der Rudower Kanalstraße geplante Heizkraftwerk auf Holzbasis bleibt weiterhin ein Zankapfel: Während sich die Gropiusstädter auf weniger Heizkosten freuen, befürchten viele Rudower massive Lärmbelästigungen durch Transportverkehr und die spätere Umrüstung in eine Müllverbrennungsanlage. Deshalb haben kürzlich Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) „Bioreizkraftwerk" knapp 5000 Unterschriften gegen das Kraftwerk gesammelt, die in das Genehmigungsverfahren eingingen. Mittlerweile hat die Harpen EKT als Betreiberin eine Teilgenehmigung erhalten. Diese sieht einen Betrieb als Kraftwerk vor, nur technische Details und das Problem der Lagerung bedürfen noch der Klärung. Bei den Transportbestimmungen wurden die Anwohnerinteressen berücksichtigt: Nur ein Viertel der Rohstoffe darf auf der Straße angeliefert, knapp die Hälfte muss per Schiff transportiert werden. Wie berichtet, will die RWE-Tochter von Ende 2004 an rund 20 000 Wohnungen der Gropiusstadt mit Wärme beliefern. krau

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