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Berlin: Ruheständler helfen Schülern

Helfende „Senioren für Junioren“ machen sich startklar

Berliner Rentner geben demnächst Nachhilfeunterricht und helfen in Berliner Schulen aus. Das Projekt heißt „Senioren für Junioren“ und geht auf eine Idee der Senatsschulverwaltung, der BVG, der Volksbank und der Wasserbetriebe zurück. Im Juli hatten die Unternehmen sich bei ihren Ruheständlern umgehört, wer Interesse hat mitzumachen; zugleich schrieb die Senatsschulverwaltung 90 Schulen an und fragte, wer die Helfer brauchen könne. Die Nachfrage war riesig. Für das erste Treffen am 24. Oktober wurde eine entsprechend große Halle benötigt – nun findet die Begegnung im BVG-Busbetriebshof in Wedding statt. Die Vertreter von 42 Schulen treffen sich dann mit etwa 60 Senioren aus Berlin, um auszuloten, was man gemeinsam schaffen kann. „Die Schulen wünschen sich nicht nur Nachhilfe-Lehrer“, sagt Monika von Platen, die das Projekt mitbetreut. Manche Schulen brauchten zum Beispiel jemanden, der ab und zu in der Bibliothek oder beim Übungsbiotop des Bio-Unterrichts hilft. „Wir werden nicht alle Schulen beglücken können“, sagt von Platen – auch wenn sich erfreulich viele gemeldet hätten. Seit einem Jahr leitet sie unabhängig von der Senats-Aktion ein Nachhilfeprojekt mit 25 Helfern in der Carl-Krämer-Schule in Wedding. Eine andere Pionierin dieser Idee ist die Sozialarbeiterin Christiane Richter, die vor gut einem Jahr den Verein „Seniorpartner in School“ ins Leben gerufen hat. Sie bildet Ruheständler zu Konfliktlotsen für Schulen aus. suz

Weitere Infos unter:

www.seniorencampus.de

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