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Berlin: Rund um den alten Bahnhof bauen die Hotelkonzerne

Wo einst das prächtige Hotel Excelsior stand, errichten momentan die Fondsgesellschaft KapHag und die französische Hotelgruppe Accor einen „Hotelpark“ für 50 Millionen Euro. Die Bauherren sprechen vom „größten und ehrgeizigsten“ Hotelprojekt in Berlin und planen die Fertigstellung für den Sommer 2005.

Wo einst das prächtige Hotel Excelsior stand, errichten momentan die Fondsgesellschaft KapHag und die französische Hotelgruppe Accor einen „Hotelpark“ für 50 Millionen Euro. Die Bauherren sprechen vom „größten und ehrgeizigsten“ Hotelprojekt in Berlin und planen die Fertigstellung für den Sommer 2005. In drei nebeneinander stehenden, jeweils siebenstöckigen Gebäuden entstehen Unterkünfte verschiedener Preisklassen: ein DreiSterne-Suitehotel mit 229 Suiten, ein Ibis-Hotel der Kategorie Zwei Sterne mit 146 Zimmern und ein Ein-Sterne-Etap-Hotel, in dessen 217 Zimmern die Übernachtungen nur 35 Euro kosten sollen. Außerdem wird eine Tiefgarage für Gäste aller drei Häuser gebaut. Die Accor-Gruppe ist bereits jetzt mit 22 Hotels im Raum Berlin vertreten.

DAS FERTIGE HOTEL

Im ältesten erhaltenen Firmengebäude von Siemens an der Schöneberger Straße eröffnete die Mövenpick-Gruppe im vorigen März ein Hotel mit knapp 250 Zimmern, elf Konferenzräumen und einem Restaurant. Mövenpick stuft das Haus in die Kategorie Vier-Sterne-plus ein. Es ist das 13. Hotel des Konzerns in Deutschland, das erste in Berlin.

DIE ÄLTEREN BAUTEN

Auf dem einstigen Gelände des Anhalter Bahnhofs stehen heute eine Sportanlage und der zeltförmige Neubau des Tempodroms. Die wegen der hohen Baukosten in die Insolvenz geratene Veranstaltungsarena hatte dort Ende 2001 eröffnet. Der geplante Verkauf ist vorerst gescheitert, der Betrieb allerdings bisher nicht bedroht. Zu den bekannten Bauten am Askanischen Platz gehören auch das „Europahaus“ aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts und das „Saskatchewan“-Hochhaus. In einen alten Hochbunker an der Stresemannstraße zog in den 90er Jahren außerdem das „Berliner Gruselkabinett“ ein. CD

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