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Russlands Botschafter über Sotchi 2014: „Viele sind stolz“

Russlands Botschafter Wladimir Grinin über die Winterspiele und ein besonderes Projekt.

Herr Grinin, Sie sind der russische Botschafter in Berlin. Wie erleben denn die Russen hier die Olympischen Winterspiele?

Soweit wir das beurteilen können, haben unsere Landsleute, die in Deutschland ansässig sind, großes Interesse an den Olympischen Spielen in Sotschi. Viele sind stolz auf ihre Heimat. Außerdem haben sie die Gelegenheit, sowohl mit der russischen als auch mit der deutschen Mannschaft mitzufiebern.

Finden denn in der Botschaft Ereignisse statt anlässlich der Olympischen Spiele?

Schon vor knapp einem Jahr, im März 2013, hat in der Botschaft mit Unterstützung des Deutschen Behindertensportverbandes die Präsentation der „Paralympics Zeitung“ stattgefunden. Dieses Projekt startete im Jahr 2004 und es gewinnt an Popularität. Die Zeitung …

… die der Tagesspiegel ja seit den Sommerspielen in Athen als internationales Projekt betreut …

… ist vor allem dadurch interessant, dass ihre Berichterstatter junge Frauen und Männer aus beiden Ländern sind. Dieses Jahr soll die Gesamtauflage der Zeitung in zwei Sprachen eine Million Exemplare erreichen. Im August organisierten wir dann in unserer Botschaft zusammen mit dem Senat eine bunte und breit angelegte Präsentation des Berliner Olympia- Teams. Und Ende Januar erst nahm ich an der feierlichen Verabschiedung der Berliner Mannschaft am Brandenburger Tor teil. Die Reihe unserer „Sotschi-Veranstaltungen“ wollen wir dann mit einem Konzert und Empfang in der Botschaft am 10. Februar fortsetzen.

Die Fragen stellte Elisabeth Binder.

Wladimir Grinin, 66, ist seit 2010 russischer Botschafter in Deutschland. Die Olympischen Winterspiele haben gestern begonnen.

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