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Berlin: S-Bahn baut nachts und an den Wochenenden Keine langen Vollsperrungen wie bei der U-Bahn geplant

Bauarbeiten werden in diesem Jahr auch bei der SBahn den Fahrplan durcheinander bringen. Während die BVG, wie berichtet, bei der U-Bahn auf den Linien U 1 und U 5 drei Großbaustellen mit zum Teil monatelangen Vollsperrungen plant, wird es bei der S-Bahn wahrscheinlich „nur“ zu Einschränkungen im Abendverkehr sowie am Wochenende kommen.

Bauarbeiten werden in diesem Jahr auch bei der SBahn den Fahrplan durcheinander bringen. Während die BVG, wie berichtet, bei der U-Bahn auf den Linien U 1 und U 5 drei Großbaustellen mit zum Teil monatelangen Vollsperrungen plant, wird es bei der S-Bahn wahrscheinlich „nur“ zu Einschränkungen im Abendverkehr sowie am Wochenende kommen. Und vielleicht wird sogar weniger gebaut als geplant. Mehrere Projekte sind erst beantragt; ob das Geld dafür dann auch fließen wird, steht bisher nicht fest. Dies gilt zum Beispiel für die Grunderneuerung der gesamten Strecke zwischen Baumschulenweg und Königs Wusterhausen oder für Arbeiten auf dem Südring.

Weiter gebaut wird auf jeden Fall am Bahnhof Papestraße. Im März soll der neue Bahnsteig für die S-Bahn im Nord-Süd-Verkehr fertig sein. Um die Gleise anschließen zu können, sind kurze Sperrungen nachts sowie an Wochenenden vorgesehen, sagte S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz gestern. Zu kurzzeitigen Unterbrechungen wird es auch zwischen den Stationen Anhalter Bahnhof und Potsdamer Platz kommen. Dieser Abschnitt wird auf den Anschluss ans elektronische Stellwerk vorbereitet. Mit Einschränkungen müssen Fahrgäste in den Sommerferien zudem im Bahnhof Wannsee rechnen. Dort werden die Gleise an den Bahnsteigen saniert.

Dafür verspricht die S-Bahn, dass die Züge wie vorgesehen ab dem 19. April wieder zwischen Zoo und Charlottenburg fahren werden. Dieser innerstädtische Abschnitt war dann 14 Monate voll gesperrt. Die Züge der S 9 vom Flughafen Schönefeld fahren dann bis Grunewald; die S 7 aus Ahrensfelde endet zunächst weiter in Wannsee. Nach Potsdam geht es wie bisher mit der S 1 aus Oranienburg weiter.

Forderungen, Stammkunden wegen der Bauarbeiten finanziell zu entschädigen, waren in der Vergangenheit von der BVG und der S-Bahn stets abgelehnt worden. München verzichtete im vergangenen Jahr dagegen, wie berichtet, wegen der Großbaustelle im Innenstadttunnel auf eine Tariferhöhung. Damit ist es nun aber auch an der Isar vorbei. Es wird weiter gebaut – und die Preise werden in diesem Jahr auch erhöht. kt

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