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Berlin: S-Bahn-Züge werden sauberer

Geputzt wird nun auch während der Fahrt

Geputzt wird nun auch während der Fahrt Zumindest die S-Bahn will in der Stadt sauberer werden. Sie hat ein neues Reinigungskonzept entwickelt, das die Sauberkeit in den Zügen verbessern soll. Dabei rücken die Putzkolonnen auch während der Fahrt an und reinigen um die Passagiere herum. Nachts sind in Zukunft zehn Teams in Autos zu 42 festgelegten Stationen unterwegs, um dort Züge zu reinigen. Bei besonders verschmutzten Zügen sollen sie auch überall unterwegs zu einer Schnellreinigung eingesetzt werden, teilte die S-Bahn gestern mit.

Während der Fahrt mit Fahrgästen im Zug müssen die Putzteams auf der Ringbahn arbeiten. Dort fahren die Bahnen hintereinander mehrere Runden. Auf den anderen Strecken fahren die Züge dagegen zu einem Endbahnhof, wo die Bahnen gereinigt werden, wenn sie unbesetzt sind. Ähnlich geht die BVG vor.

Die meisten Fahrgäste hätten Verständnis, wenn rings um sie herum der grobe Dreck eingesammelt und der Fußboden gewischt werde, sagte S-Bahnsprecher Gisbert Gahler. Pro Zug füllen die Mitarbeiter immerhin einen halben 120-Liter- Sack mit Müll. Geputzt werden soll stets zwischen den Stationen Westend und Wedding.

Aber auch auf den anderen Strecken nimmt sich die S-Bahn den Dreck, den viele Fahrgäste hinterlassen, nicht mehr nur an den Endbahnhöfen vor. Auch wenn Züge schon vorher enden, weil sie planmäßig nicht über die gesamte Strecke fahren, wird jetzt häufiger gereinigt.

Insgesamt setzt die S-Bahn 150 Mitarbeiter im Reinigungsdienst ein. kt

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