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Berlin: S-Bahnen bleiben trotz Achsrissen in Betrieb

Die S-Bahn kann weiter noch keine Angaben machen, wie sich die vor kurzem entdeckten Risse an zwei Achsen ihrer Baureihe 480 auf den Betrieb auswirken werden. Die Fahrzeuge, die bisher keine Probleme mit den Achsen hatten, bleiben im Einsatz, werden aber häufiger kontrolliert.

Die S-Bahn kann weiter noch keine Angaben machen, wie sich die vor kurzem entdeckten Risse an zwei Achsen ihrer Baureihe 480 auf den Betrieb auswirken werden. Die Fahrzeuge, die bisher keine Probleme mit den Achsen hatten, bleiben im Einsatz, werden aber häufiger kontrolliert. Das aufsichtsführende Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist einverstanden; die Verantwortung liege bei der S-Bahn als Betreiber, sagte ein EBA-Sprecher. Züge dieser Baureihe waren in den 80er Jahren im Auftrag der BVG entwickelt worden, die den Betrieb der S-Bahn in West-Berlin führte. Anfang der 90er Jahre habe die BVG eine Konstruktionsänderung vorgenommen, da man offensichtlich eine Schwachstelle erkannt hatte, sagte ein Bahnsprecher. Da die Dokumentation dazu nicht eindeutig sei, habe sich die S-Bahn verpflichtet, bei den 70 Doppelwagen zu prüfen, ob die Konstruktionsänderungen vorgenommen worden sind. Wo diese fehlten, sollen die Achsen bis Jahresende ausgetauscht werden. Bei den in den 90er Jahren entwickelten 500 Doppelwagen der Baureihe 481, bei denen es seit langem Probleme gibt, hat die S-Bahn inzwischen die 1000. Radsatzwelle ausgetauscht. Insgesamt müssen 4000 Radsätze gewechselt werden. kt

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