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Berlin: SANIERUNGSKONZEPTE

Die Charité muss ab 2010 jährlich 212 Millionen Euro weniger ausgeben, als derzeit. Zum einen kürzt der Senat die Zuschüsse für die Forschung und Lehre im Vergleich zu 2003 um 98 Millionen Euro, zum andern sinken die Honorare von den Krankenkassen, weil die statt für die Liegedauer der Kranken nur noch pauschal für die behandelte Krankheit zahlen.

Die Charité muss ab 2010 jährlich 212 Millionen Euro weniger ausgeben, als derzeit. Zum einen kürzt der Senat die Zuschüsse für die Forschung und Lehre im Vergleich zu 2003 um 98 Millionen Euro, zum andern sinken die Honorare von den Krankenkassen, weil die statt für die Liegedauer der Kranken nur noch pauschal für die behandelte Krankheit zahlen. Die Charité hat einen Sanierungsplan erarbeitet, der derzeit diskutiert wird und dann vom Aufsichtsrat beschlossen werden muss. Die Hauptstandorte der Charité sollen erhalten werden, Außenstandorte will man aufgeben. Außerdem werden die jetzt 128 einzelnen Kliniken des Universitätsklinikums zu 17 CharitéZentren vereinigt.

SCHLIESSEN

Schon im Oktober 2002 hatte eine vom Senat berufenen Expertenkommission empfohlen, das Virchow-Klinikum ab 2010 als Universitätsstandort aufzugeben. Dies wurde 2003 im Gutachten der Beratungsfirma Roland Berger nicht mehr aufgegriffen. Doch auch diese riet der Charité, die „Aufgabe ganzer Standorte in Betracht“ zu ziehen. I.B.

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