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Berlin: Sauspiel bei den Bayern

Ein Bayer, der nicht Schafkopf spielen kann? Oh mei, das gibt’s.

Ein Bayer, der nicht Schafkopf spielen kann? Oh mei, das gibt’s. Und weil das Outen eine Schande ist, tut der Freistaat Bayern vieles für diese reumütigen, schwarzen Schafe und bietet sogar Trainingslager an. Während 30 Anfänger die Finessen von Solo, Sauspiel oder Wenz erklärt bekamen, zockten derweil Profis wie Erwin Huber , Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, bayerische BundesParlamentarier, darunter CSU-Landesgruppenchef Michael Glos, seine Parteifreunde Ilse Aigner und Ernst Hinsken sowie Max Stadler (FDP) und Christine Scheel (Grüne) am Mittwoch beim 2. Parlamentarischen Schafkopfturnier in der Bayerischen Landesvertretung. Etwa 5000 Euro kamen dabei für die Kinderhilfsaktion „Sternstunden“ zusammen. Mitorganisator waren die Automaten-Wirtschaftsverbände. Seinen Siegertitel vom Vorjahr hat der bayerische Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell bravourös verteidigt. Schirmherr der Aktion war Schauspieler Wolfgang Fierek , der trotz eindeutiger bayerischer Herkunft des Spiels nicht mächtig ist. Er gelobte Besserung. sib

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