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Berlin: Sayans Nominierung war ungültig

Noch ist nicht sicher, ob der PDS-Abgeordnete Giyasettin Sayan als Direktkandidat in Lichtenberg antreten kann. Am Freitagabend fiel dem PDS-Bezirksvorstand auf, dass ihm bei der Aufstellung der Direktkandidaten am Donnerstagabend ein Formfehler unterlaufen war.

Noch ist nicht sicher, ob der PDS-Abgeordnete Giyasettin Sayan als Direktkandidat in Lichtenberg antreten kann. Am Freitagabend fiel dem PDS-Bezirksvorstand auf, dass ihm bei der Aufstellung der Direktkandidaten am Donnerstagabend ein Formfehler unterlaufen war. Der Wahlleiter sei bei der Berechnung der Mehrheitsverhältnisse von einer falschen Grundlage ausgegangen, sagte Bezirkschefin Gesine Lötzsch am Sonnabend. Die Stichwahl zwischen Sayan und seinem Gegenkandidaten Michael Grunst müsse wiederholt werden, weil sie sonst angefochten werden könne, sagte Lötzsch. Sayan hatte diese Wahl mit 44 zu 42 Stimmen gewonnen. Seine Nominierung als Lichtenberger Direktkandidat war mit großer Aufmerksamkeit verfolgt worden, nachdem Sayan Mitte Mai in seinem Wahlkreis vermutlich von Rechtsextremisten niedergeschlagen worden war. Der PDS-Politiker leidet noch unter den Folgen des Überfalls. wvb.

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