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Berlin: Scharfe Waffe bei Razzia gegen Hells Angels gefunden

Bei einer Großrazzia gegen die Rockergruppe Hells Angels wurde gestern eine scharfe Waffe gefunden. Gegen Mittag hatten 150 Polizisten, darunter auch Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK), das Clubhaus der Hells Angels in der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg sowie mehrere Wohnhäuser in Berlin und Brandenburg durchsucht.

Bei einer Großrazzia gegen die Rockergruppe Hells Angels wurde gestern eine scharfe Waffe gefunden. Gegen Mittag hatten 150 Polizisten, darunter auch Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK), das Clubhaus der Hells Angels in der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg sowie mehrere Wohnhäuser in Berlin und Brandenburg durchsucht. Auch Rauschgift- und Sprengstoffspürhunde wurden eingesetzt. Die Beamten suchten vor allem nach Waffen und Rauschgift – in diesen „Branchen“ sollen die „Höllenengel“ tätig sein. Zwei gesuchte Mitglieder der Bande wurden festgenommen.

Anlass für die gestrige Aktion war die Festnahme zweier führender Mitglieder des Motorradclubs im September 2006. Bei einer Kontrolle ihres Wagens im Parkhaus des Europa-Centers waren bei den Männern scharfe Waffen gefunden worden. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft die Durchsuchungsbefehle erwirkt.

Im Sommer letzten Jahres war der seit Jahren schwelende Streit mit den verfeindeten Rockern der Bandidos um die Vormachtstellung in Berlin und Brandenburg eskaliert. Im Juni hatten Bandidos auf ein Mitglied der Hells Angels gefeuert, ihn jedoch verfehlt. Mehrfach war es der Polizei danach nur knapp gelungen, gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern. Im November waren 130 Bandidos in Brandenburg kurz vor einem Überfall auf die Hells Angels festgenommen worden. Ha

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