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Scheunenbrand: Leiche des 13-Jährigen wird obduziert

Die Leiche des am Samstag bei einem Scheunenbrand in Biegen bei Frankfurt/Oder ums Leben gekommenen 13-jährigen Maximilian wird obduziert. Der Junge hatte sich zwischen Strohballen eingeklemmt und war qualvoll in den Flammen gestorben.

Frankfurt (Oder) - Mit Ergebnissen sei nicht vor Dienstag zu rechnen, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Frankfurt. Die Ermittlungen zur Brandursache seien unterdessen abgeschlossen. Die Kriminalpolizei ermittle wegen Brandstiftung.

Der Junge hatte am Samstagnachmittag mit drei etwa Gleichaltrigen in der Scheune gespielt. Dabei geriet er in einen Spalt zwischen Strohballen und wurde eingeklemmt. Ein nachrutschender Ballen verschlechterte seine Lage noch. Um ihn zu befreien, wollten die anderen Kinder die Bänder, die die Strohballen zusammenhielten, mit einem Feuerzeug durchbrennen. Dabei brach ein Feuer aus, das rasch auf die Scheune übergriff.

Die von den Kindern alarmierten Rettungskräfte konnten am Abend nur noch die Leiche des Jungen bergen. Die drei Kinder wurden als Zeugen vernommen. Sie und die allein erziehende Mutter des getöteten Jungen werden von Notfallseelsorgern betreut. (tso/ddp)

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