zum Hauptinhalt

Berlin: Schicht am Schacht

DIE FERTIGE STADT Für die Finanzverwaltung ist die Lage klar: In Berlin wird nicht mehr so viel gebaut und neu erschlosssen wie noch vor 15 Jahren. Deshalb kämen Bauverwaltungen und Ämter der Stadtentwicklungsverwaltung und der Bezirke mit weniger Mitarbeitern aus.

DIE FERTIGE STADT

Für die Finanzverwaltung ist die Lage klar: In Berlin wird nicht mehr so viel gebaut und neu erschlosssen wie noch vor 15 Jahren. Deshalb kämen Bauverwaltungen und Ämter der Stadtentwicklungsverwaltung und der Bezirke mit weniger Mitarbeitern aus. Allein in der Stadtentwicklungsverwaltung wurden sowohl im Bereich Tiefbau wie auch im Hochbau gegenüber 2002 insgesamt 375 Stellen gestrichen – das spart 18,4 Millionen Euro an Gehaltszahlungen pro Jahr.

SENAT ALS MIETER

Das Mieter-Vermieter-Modell mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat nach Angaben der Finanzverwaltung erhebliche Einsparungen erreicht. Im Vergleich zu 2002 konnten die laufenden Kosten für den Unterhalt der Gebäude um 19,5 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden – bis Ende dieses Jahres sollen auf diese Weise 47,5 Millionen Euro zusammengespart werden, die unter anderem in die Instandsetzung und Sanierung der Gebäude gesteckt werden sollen.

VORBILD HAMBURG

Die Hansestadt steckt weitaus mehr Geld in die Bau-Unterhaltung als Berlin. Die Verwaltung hat errechnet, dass Hamburg 309 Euro pro Einwohner in die Bauausgaben steckt, ohne allerdings genau aufschlüsseln zu können, wohin das Geld konkret geht. Allein für den Tiefbau, also für Straßen und Plätze, gibt Hamburg 100 Millionen Euro mehr aus. oew

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false