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Peter Meiners (rechts) besiegte Showmaster Stefan Raab in der längsten Show aller Zeiten.

© ProSieben/Willi Weber

Update

"Schlag den Raab": Peter Meiners aus Berlin gewinnt 2,5 Millionen

Um kurz vor halb drei in der Nacht zu Sonntag hatte Peter Meiners es geschafft: Der 34-jährige Berliner besiegte Stefan Raab in der Fernsehshow "Schlag den Raab", indem er einen Flummi in einen Bottich warf. Er fährt mit 2,5 Millionen Euro nach Hause.

Peter Meiners kann jetzt auf Reisen gehen, so viele Kinder wie möglich bekommen. Das hatte der 34-jährige Berliner als Wunsch angegeben, sollte er Showmaster Stefan Raab in dessen Sendung auf Pro 7 besiegen. 2,5 Millionen waren im Jackpot, weil Raab zuletzt vier Mal in Folge gewonnen hatte. Doch diesmal hielt die Serie nicht.

Die Entscheidung in der Show fiel in der letzten Runde, bis dahin war das Rennen zwischen Stefan Raab und seinem Herausforderer, dem Berliner Medienanalysten Peter, unentschieden verlaufen. Am Ende sollte es etwas mehr als sechs Stunden Dauer, bis der Sieger feststeht: Die 2,5 Millionen Euro gehen an den Mann aus Berlin, der Quotensieg an ProSieben. Mit einem Marktanteil von 15,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wir der Sender Marktführer am Samstag. Zugleich ist "Schlag den Raab" mit 2,65 Millionen Zuschauern und einem Anteil über alle Altersgruppen von 21,9 Prozent stärkste Show am Samstagabend. Gegen den K.O-Sieg von Wladimir Klitschko gegen den Bulgaren Kubrat Pulew (RTL ab 23 Uhr 10) hatte Raab jedoch keine Chance. Den Box-Fight verfolgten im im Schnitt 9,16 Millionen Menschen (38,3 Prozent Marktanteil).

In der längsten "Schlag den Raab"-Show aller Zeiten schaffte es Peter Meiners um 2.23 Uhr, einen Flummi in einen Plastikbottich zu werfen. Die Entscheidung fiel erst nach 368 Minuten - der bisherige Rekord vom März 2012 lag bei 350 Minuten.

Mit dem Flummi zum Sieg

Eine Stunde lang verhakten sich Raab und sein Gegner an dem Kneipenspiel "Ringing the Bull", bei dem ein Ring, der mit einem Band an einer Art Galgen hängt, so geschwungen werden muss, dass er an einem Haken hängen bleibt. Doch immer wieder scheiterten die Duellanten bis die Senderegie entscheidet, dass der Sieger auf andere Art bestimmt werden muss. Erstmals in der Geschichte von "Schlag den Raab" gab es ein Ersatzspiel.

Das bestand darin, einen Flummiball nach zweimaligem Aufprall in einem Plastikkorb zu werfen. Das gelang Peter Meiners zuerst, er musste noch kurz zittern, ob Raab nachlegen würde - doch dessen Flummi ging daneben. Peter steht nach drei Würfen als Sieger fest.

15 Mal wurde Stefan Raab nun besiegt

Mehr als sechs Stunden lang liefern sich die Kontrahenten einen spannenden Schlagabtausch. Nach einem Auftaktsieg von Stefan beim Abrollen von "Klebeband", geht Jurist Peter deutlich in Führung, gewinnt die Spiele zwei bis fünf, unter anderem nach einem spektakulären Fahrrad-Sturz von Raab in der "Cross Verfolgung".

Erst durch bessere "Menschenkenntnis" kommt der Entertainer wieder heran, schafft mit dem schnelleren Einschrauben von 50 "Glühbirnen" schließlich den Ausgleich. Von nun an geht es hin und her: Peter beweist ein besseres Händchen beim "Schnipsduell", "Schnappen" und "Sortieren", während Raab bei "Blamieren oder Kassieren", Fußball "Doppelpass" und dem Bocia-ähnlichen Spiel "Cornhole" vorne liegt. Beim Spielstand von 46:45 ist klar: Diese Show geht über die volle Distanz. Erst um 2.23 Uhr am Sonntagmorgen und am Rande der Verzweiflung kann Peter das Herzschlagfinale für sich entscheiden.

Damit geht die Siegesserie von Gastgeber Raab nach fast einem Jahr zu Ende. Somit geht es in der nächsten Show im Dezember nun wieder um 500.000 Euro. Der höchste Jackpot betrug 3,5 Millionen Euro. Raab bestreitet die Show seit 2006 und wurde inzwischen 15 Mal besiegt.

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