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Berlin: Schnellere Hüft-Operation

Die Barmer bietet Diagnose, OP und Reha aus einer Hand

Versicherte der Barmer Ersatzkasse, die eine Kniegelenks oder Hüftoperation benötigen, sollen besser behandelt werden und schneller genesen. Das ist das Ziel von zwei Kooperationsverträgen, die die Kasse mit dem Klinikkonzern Vivantes und den Evangelischen Krankenhäusern in Berlin unterzeichnete. Hauptneuerung dieser so genannten Integrierten Versorgung: Die gesamte Behandlungskette – vom niedergelassenen Arzt über die Klinik, an der operiert wird, bis hin zur anschließenden Rehabilitation – wird besser koordiniert. So sei es noch üblich, dass zwischen Diagnose und Operation bis zu einem halben Jahr vergehe, sagte Hermann Schmitt, Barmer-Landesgeschäftsführer Berlin/Brandenburg, gestern auf einer Pressekonferenz. Diese Wartezeit soll nun maximal acht Wochen betragen. Und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus dauere es heute im Schnitt zwei Wochen, bis ein Reha-Platz gefunden sei, sagte Kurt-Josef Michels von der Michels-Rehaklinik in Bernau. Zukünftig soll der Patient aus dem Krankenhaus direkt in die Reha wechseln können.

Ein weiterer Vorteil: Die Kliniken bieten eine Gewährleistungsfrist von acht Jahren bei Knie- und zehn Jahren bei Hüftprothesen für deren einwandfreie Funktion. Als Anreiz, an dieser Versorgung teilzunehmen, übernimmt die Barmer die Hälfte der Zuzahlungen bis maximal 150 Euro. Jährlich werden rund 1000 Berliner Barmer-Versicherte an Knie und Hüfte operiert. I.B.

Barmer-Infotelefon: (01801) 110120

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