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Zusammengekoppelte ICE-Züge

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Update

Schnellstrecke Berlin-Hamburg: Bahn: Es gab keine ICE-Trennung während der Fahrt

Die Bahn hat ihren eigenen Darstellungen widersprochen, auf der Strecke Berlin - Hamburg habe sich der hintere Zugteil eines Doppel-ICE gelöst. Erst nach einem Halt soll der defekte Teil abgekoppelt worden sein. 100 Fahrgäste mussten auf einen Ersatzzug warten.

Die Berichte, wonach sich am Montagmorgen ein Doppel-ICE auf dem Weg von Berlin nach Hamburg in voller Fahrt versehentlich getrennt hat, sind nach Darstellung der Bahn falsch. "Alle sicherheitsrelevanten Systeme haben funktioniert", teilte die Deutsche Bahn am Freitagnachmittag mit. Es habe keine Gefahr für die Fahrgäste gegeben. Erst nach einem Halt aufgrund einer technischen Störung soll nach einer Viertelstunde die Entscheidung getroffen worden sein, die intakte vordere Zugeinheit weiterfahren zu lassen.

Damit hat die Bahn ihre vorherigen Aussagen dazu revidiert. Denn am Morgen hatte ein Bahnsprecher noch bestätigt, dass der ICE 1616 gegen 8:13 Uhr den Bahnhof Neustadt/Dosse verlassen und seine Fahrt Richtung Breddin fortsetzte, als sich der hintere Teil des Zuges aus ungeklärter Ursache vom vorderen Wagenteil abkoppelte. Bei dem ICE handelte es sich um zwei zusammengekoppelte Sieben-Wagen-Züge.

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Etwa 100 Fahrgäste mussten lange warten, bis gegen 9 Uhr ein Ersatzzug bereitgestellt werden konnte. In der Zwischenzeit war in dem defekten ICE dann auch noch der Strom ausgefallen. Bei Minustemperaturen draußen wurde es auch im Zug "kühl", so der Sprecher.

Die Fahrgäste konnten über Brücken in den parallel haltenden IC 2072 von Dresden nach Westerland umsteigen und gegen 9:30 Uhr weiterfahren. Der liegen gebliebene ICE wurde mit einer Diesellok abgeschleppt.

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