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Berlin: Schön war die Zeit

DDR-Star Regina Thoss stellt ihre Memoiren vor

Sie machte schon zu DDR-Zeiten „Traumschiff“-Reisen durch den Westen – als Schlagerstar gehörte Regina Thoss zu den Privilegierten im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Ost-Berliner Talentevater Heinz Quermann hatte die Zwickauerin entdeckt, die schon mit acht Jahren als Solistin im Schulchor sang. Ihren 60. Geburtstag am 10. Juli und ihr 40. Bühnenjubiläum im Mai nahm die Künstlerin nun zum Anlass, sich zu erinnern. Auf 224 Seiten kann man nachlesen, wie sich das Kind aus einfachen Verhältnissen in der DDR mit Liedern wie „Morgen kann es schon zu spät sein“ nach oben sang – bis zur Auszeichnung mit allerhöchsten Orden. „Am Ende zählt nur die Liebe“ hat die Thoss ihr Buch (Eulenspiegel-Verlag) genannt, und gewidmet hat sie es ihren Fans. Die meisten leben dort, wohin sie von ihren Reisen immer gern zurückkehrte, wie nachzulesen ist – „nach Hause in die Deutsche Demokratische Republik“. Heute um 19 Uhr stellt sie ihre Erinnerungen im Opernpalais Unter den Linden vor, wo sie nicht nur ständiger Gast mit ihrem „Zickenkränzchen“ ist, sondern im April auch ihre Hochzeit nachfeierte. Geschlossen wurde die Ehe übrigens auf Hawaii. hema

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