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Berlin: Schüler-Protest: Umbau kommt nicht voran

Spätestens zwei Wochen nach den Ferien sollten die Umbauten in der MartinBuber-Oberschule in Spandau fertig sein. So hatte es im Bezirksamt geheißen.

Spätestens zwei Wochen nach den Ferien sollten die Umbauten in der MartinBuber-Oberschule in Spandau fertig sein. So hatte es im Bezirksamt geheißen. Außer ein paar Pinselstrichen ist aber nichts geschehen. Schüler, Lehrer und Eltern sind sauer. Gestern demonstrierten rund 900 Schüler, Lehrer und Eltern auf dem Schulhof. „Wir wollen endlich wieder einen hochwertigen Unterricht haben“, sagte Schülervertreter Sascha Karner. Er findet es skandalös, dass in den Chemieräumen keine Versuche stattfinden können, bei den Abituraufgaben aber sehr wohl Versuche verlangt werden. Seit zwei Jahren steht fest, dass in der Oberschule umgebaut werden muss. Ein Gebäude der Nachbarschule ist dazugekommen, in das die Bereiche Arbeitslehre, Kunst und Musik ausgelagert werden sollen. Dafür müssen die Räume hergerichtet werden. Dem Tagesspiegel gegenüber wies das Bezirksamt gestern alle Vorwürfe zurück. Man liege im Zeitplan, die Umbauten müssten 2006 fertig sein. Und im Übrigen: „Das ist keine Sache der Schülervertreter, dagegen zu demonstrieren“, sagte Reinhard Kleinert, der in der Behörde für Schulen zuständige Verwaltungsleiter. clk

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