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Berlin: Schüsse an der Wohnungstür

Anklage wegen Mordversuchs

Stress hatten die beiden Nachbarn schon häufiger miteinander gehabt. Aber am 16. Mai endete der Streit blutig: Der damals 63jährige Manfred R. feuerte fünf Schüsse auf seinen Nachbarn Mario T. ab, nachdem angeblich dessen Toilettenspülung zu laut gerauscht hatte. Dafür hat die Staatsanwaltschaft gegen ihn jetzt Anklage wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz erhoben. R. und T. hatten in dem Haus in der Spandauer Seecktstraße an diesem Abend schon aufeinander eingeprügelt. Als gegen 23 Uhr bei dem 38-jährigen Mario T. die Toilettenspülung ging, klingelte Manfred R. an dessen Tür und gab ohne lange Vorrede fünf Schüsse auf T. ab, kaum dass dieser geöffnet hatte. T. wurde lebensgefährlich verletzt und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden; er liegt nach Auskunft der Staatsanwaltschaft noch immer im Krankenhaus. Manfred R. war nach der Tat geflüchtet, stellte sich aber einen Tag später der Polizei. Der heute 64-Jährige sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Er bestreitet die Tat. fk

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