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Berlin: Schüsse wegen zu lauter Klospülung Gesuchter Spandauer stellte sich am Sonnabend der Polizei

Der wegen Mordversuchs an seinem 37jährigen Nachbarn gesuchte Manfred R. hat sich noch am Sonnabend der Polizei gestellt.

Der wegen Mordversuchs an seinem 37jährigen Nachbarn gesuchte Manfred R. hat sich noch am Sonnabend der Polizei gestellt. Nach dem 63-Jährigen wurde gefahndet, weil er an der Spandauer Seecktstraße im Streit seinen Nachbarn niedergeschossen haben soll. Dieser erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Verdächtige bestreite jedoch, dass er den Mordversuch begangen habe, sagte ein Beamter der ermittelnden 5. Mordkommission am Sonntag.

Die Nachbarn liegen nach Auskunft der Ermittler seit längerem im Streit. Auslöser für die Bluttat soll eine angeblich zu laute Toilettenspülung gewesen sein. Freitagnacht gegen 23 Uhr klingelte Manfred R. an der Tür seines Nachbarn. Als Mario T. öffnete, schoss der 63-Jährige sofort und ohne Warnung, glaubt die Polizei. Er traf seinen Nachbarn mehrfach, dieser brach blutüberströmt zusammen, konnte den Ermittlern aber noch den Namen des Schützen nennen: Manfred R.

Der Verdächtige ist der Polizei bereits wegen Gewalttaten bekannt. Unter anderem soll er wegen Körperverletzung, Raub und Diebstahls vorbestraft sein. Er stellte sich am Sonnabend gegen 20 Uhr der Mordkommission an der Keithstraße in Schöneberg, nachdem das Fernsehen den Fahndungsaufruf und sein Foto gesendet hatte. weso

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