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Berlin: Schulbeginn: GEW: Neues Jahr ist nicht gut vorbereitet

Das neue Schuljahr ist nach Ansicht von Berlins GEW-Landesvorsitzendem Ulrich Thöne keineswegs gut vorbereitet. "Nur eine Woche vor dem Beginn des neuen Schuljahres wissen manche Lehrer noch nicht, in welcher Schule sie eingesetzt werden", sagte der GEW-Chef.

Das neue Schuljahr ist nach Ansicht von Berlins GEW-Landesvorsitzendem Ulrich Thöne keineswegs gut vorbereitet. "Nur eine Woche vor dem Beginn des neuen Schuljahres wissen manche Lehrer noch nicht, in welcher Schule sie eingesetzt werden", sagte der GEW-Chef. Andere Lehrer wüssten noch nicht, wie sie eingesetzt würden. "Wir haben nichts gegen Umsetzungen", betonte der GEW-Chef. Aber sie müssten gut vorbereitet sein und es gehe nicht an, dass einige Kollegen erst in diesen Tagen erführen, an welcher Schule sie fortan arbeiten werden.

Thöne urteilte zudem, es sei nicht gesichert, dass wirksam gegen den viel beklagten Unterrichtsausfalle angegangen werden könne. Zwar habe Schulsenator Böger die Vertretungsmittel bei fünf Prozent wie zuvor belassen und nicht gekürzt. "Die Frage aber, ob Böger wirklich fünf Prozent mehr Lehrer einstellt, um die Vertretungen zu verwirklichen, ist uns nicht beantwortet worden." Schließlich kritisierte der GEW-Chef die Angaben über die Lehrerzahlen. Die Schulverwaltung hatte mitgeteilt, dass 768 Einstellungen gesichert seien. Da aber im vergangenen Schuljahr 1200 Lehrer ausgeschieden seien, habe es rechnerisch einen Rückgang der Lehrerstellen gegeben.

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