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Schule: Der Panda auf allen vieren

Im nächsten Jahr auch mit Turbodiesel

Auch wenn sie sich Panda nennt rein technisch ist die zweite Generation, die erst Gingo heißen sollte, eine Klasse höher angesiedelt als die erste. Doch in der Praxis übernimmt sie ganz offensichtlich die Rolle, die bereits die erste Panda-Generation spielte. denn sie ersetzte in Italien zusammen mit der dreirädrigen Ape die Mulis. Das verlangt in manchen Regionen durchaus auch die Fähigkeit, auf kaum ausgebauten Wegen und bei Eis und Schnee voranzukommen.

Dafür gab es bereits beim ersten Panda auch eine Allradversion. Und die nimmt an diesem Wochenende nun auch die zweite Panda-Generation ins Programm. Und da der neue Panda eine Klasse größer ist, bietet er sich so auch als einer der kleinsten Geländewagen an, der durchaus familientauglich auch nach mitteleuropäischen Maßstäben ist.

Bei ersten Probefahrten hat überrascht, welche unwegsamen und auch steilen Strecken der Panda 4x4 problemlos meisterte. Eine normale Limousine, ja auch die frontgetriebene Version des Panda, sie müssten hier nämlich aufgeben. Doch die automatisch aktiv werdende Viscokupplung des Panda 4x4 und zwei Differenziale sorgen dafür, dass die Antriebskräfte optimal auf beide Achsen verteilt werden. Und das kann bedeuten, dass bis zu 70 Prozent davon an die Hinterräder des Panda 4x4 geleitet werden. Und dank seiner erhöhten Bodenfreiheit von 160 Millimeter beim 4x4 und sogar 165 bei der edleren Version Climbing überwindet der Allrad-Panda auch recht tiefe Gräben und hohe Kuppen.

Unter der Motorhaube des Panda 4x4 arbeitet derzeit der bewährte 1,2-Liter-Benziner mit 44 kW (60 PS). Der macht den kleinen Allradler mit 20 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 und maximal 145 km/h nicht gerade zum Sprinter. Aber man kann mit ihm doch recht zügig vorankommen.

Ein wenig flotter antreten wird der Panda 4x4 im nächsten Jahr, wenn er wahlweise auch mit dem kompakten 1,3-Liter-Multijet-Turbodiesel mit 51 kW (70 PS) verfügbar sein wird. Denn dann erledigt er den Standardspurt binnen 16 Sekunden und ist bis zu 155 km/h schnell. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100 km und natürlich EU4-konform.

Bei 11 700 Euro beginnt die Preisliste für den kompakten Allradler mit dem 1,2-Liter in der Basisausstattung. Für 12 350 Euro bekommt man den edler ausgestatteten Panda 4x4 Climbing. Noch nicht festgelegt hat Fiat, wie viel der Turbodiesel kosten wird. ivd

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