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Der Weg zur Oberschule: Das Anmeldeverfahren

ANMELDEFRISTEN Die Anmeldungen für die siebten Klassen der Oberschulen finden vom 8. bis zum 22.

ANMELDEFRISTEN

Die Anmeldungen für die siebten Klassen der Oberschulen finden vom 8. bis zum 22. Februar statt. Anmeldeformulare händigen die Grundschulen zusammen mit der Förderprognose aus, die eine Empfehlung für das Gymnasium oder die Sekundarschule enthält. Auf dem Anmeldebogen kann man drei Wunschschulen angeben. Mit dem Formular und der Förderprognose meldet man sich an der ersten Wunschschule an.

FÖRDERPROGNOSE

Die Förderprognose basiert auf den Noten des zweiten Halbjahres der fünften Klasse und des ersten Halbjahres der sechsten Klasse. Bei einem Notendurchschnitt bis 2,2 erhält das Kind eine Empfehlung für Gymnasium und Sekundarschule, bei einem Schnitt zwischen 2,3 und 2,7 empfehlen die Lehrer entweder Gymnasium oder Sekundarschule, abhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit des Kindes, ab einem Schnitt von 2,8 wird die Sekundarschule empfohlen. Eltern müssen sich aber nicht nach dieser Prognose richten. Auch wer keine Gymnasialempfehlung bekommen hat, kann sich an einem Gymnasium anmelden.

AUSWAHLVERFAHREN

Übersteigt die Zahl der Anmeldungen die Plätze, können die Oberschulen ihre Schüler auswählen. 10 Prozent der Plätze gehen an besondere Härtefälle oder an Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. 60 Prozent der Plätze kann die Schule nach selbst gewählten Kriterien vergeben. Die meisten Schulen entscheiden auf Grundlage der Förderprognose. 30 Prozent der Plätze werden verlost. Wenn es auch an der Zweit- und Drittwunschschule keinen Platz gibt, kann das Schulamt einen Platz zuweisen. Der Schulweg muss aber altersangemessen sein, für einen zwölfjährigen Schüler gilt ein einfacher Schulweg von höchstens sechzig Minuten als zumutbar. Eltern können sich weiter auf eigene Faust um einen Platz bemühen. Bis zum 27. April bekommen die Eltern Bescheid.

BELIEBTE SCHULEN

Zu den begehrtesten Schulen im letzten Jahr gehörten nach Angaben der Bildungsverwaltung das Beethoven-Gymnasium in Lankwitz, die Gustav-Heinemann-Schule in Marienfelde, die Sophie-Scholl-

Schule in Schöneberg und das Goethe-Gymnasiun in Wilmersdorf.

FÜNFTKLÄSSLER

Wer sein Kind schon ab der fünften Klasse auf ein Gymnasium schicken möchte, hat dafür 35 öffentliche und neun private grundständige Gymnasien zur Auswahl. Diese Schulen haben mathematisch-naturwissenschaftliche, altsprachliche, bilinguale oder musische Schwerpunkte oder bieten Begabtenförderung an. Anmeldezeit ist vom 27.2. bis zum 12.3., für mathematisch-naturwissenschaftliche und Schnelllernerklassen vom 27.2. bis 1.3.

Info-Telefon der Senatsbildungsverwaltung: 90227 5000

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